21. Dezember 2022
Der Kurs 13B setzte sein theoretisches Wissen unter dem Motto „Mit uns wundlos glücklich“ auf einer Station in die Praxis um - in diesem Fall auf der septischen Station 11 mit 27 Patienten der beiden Kliniken der Unfallchirurgie und Orthopädie sowie der Gefäßchirurgie. Die Aufgabe bestand darin, die Station im pflegerischen und organisatorischen Bereich in der Früh-, Spät- und Nachtschicht zu leiten. Die Kursleitungen Ulrike Dierkes, Hartwig Bargfrede und sechs Lehrkräfte betreuten die Auszubildenden während dieser zwölf Projekttage. Ärzte und Stationsleitungen gaben einen großen Teil ihrer Verantwortung an die Schüler ab und standen für Fragen zur Verfügung. Jeder angehende Gesundheits- und Krankenpfleger verantwortete zwei Patientenzimmer.
„Es ist weit mehr als nur die Versorgung der Patienten, es ist die erste Selbstständigkeit im Beruf. Das ist die Premiere Verantwortung zu übernehmen“, so Bargfrede, der seit 25 Jahren die Praxisprojekte betreut. Für die Auszubildenden hieß es, die erlernte Theorie in die Praxis umzusetzen. So erfuhren die Patienten an diesen Tagen eine besonders genaue Betreuung und Pflege. Da Patientenversorgung alles andere als Routine ist, waren die Schüler auf ein gutes Team angewiesen. „Die Zusammenarbeit mit meinen Klassenkameraden hat so gut funktioniert, und ich habe sie alle mal von einer ganz anderen Seite kennengelernt. Trotz Anstrengung und Aufregung gaben wir uns untereinander die Sicherheit, dass man sich schnell selbst viel sicherer in seiner Arbeit gefühlt hat“, resümierte eine Auszubildende. Der Einblick in die Arbeit mit den Patienten, die Organisation und Verwaltung empfanden die Azubis als sehr lehrreich. Von den Patienten bekamen die Schüler ein besonders gutes Feedback: Die Auszubildenden haben sich sehr viel Zeit für die Betreuung der ihnen anvertrauten Menschen genommen. Kursleiterin Ulrike Dierkes betonte: „Gesamt betrachtet haben die Schüler das überaus super gemeistert.“
Margret Puppa, stellvertretende Pflegedirektorin und zuständig für die chirurgischen Stationen des Klinikums, überzeugte sich persönlich regelmäßig von der Arbeit der Teams auf Station. Sie hob besonders hervor, dass die Auszubildenden trotz vielseitiger Aufgaben und aufregend neuer Situationen immer ein Auge für die Menschen auf Station hatten. „Diese Projekttage sind immer ein voller Erfolg und ein nachzuahmendes, gut organisiertes Projekt der Ausbildungsstätte im Diakonieklinikum“, erklärt Susanne Herrmann, Leiterin der Gesundheits- und Krankenpflegeschule.
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Das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH ist das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen. Es ist ein Haus der höchsten Versorgungsstufe und akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Als Maximalversorger bietet es nahezu das gesamte Spektrum moderner Krankenhausmedizin. Mehr als 150.000 Patienten vertrauen jährlich der fortschrittlichen Hochleistungsmedizin und der professionellen Pflege mit ihren christlichen Wurzeln. Das Diakonieklinikum ist zertifiziertes „Überregionales Traumazentrum" zur Behandlung von Schwerverletzten. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Onkologie. Das Brust- und das Darmkrebszentrum sowie das Gynäkologisches Krebszentrum sind von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Zum Diakonieklinikum gehören außerdem Senioreneinrichtungen, Ausbildungsstätten, ein Reha-Zentrum sowie verschiedene Dienstleistungsbetriebe. Insgesamt arbeiten hier mehr als 2.400 Menschen.